Natürliche vs. synthetische Vitamin C-Quellen: Vergleich der Wirkung und Bioverfügbarkeit.
Natürliche Nahrungsergänzungsmittel und der Unterschied zu synthetischen Präparaten
Bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln unterscheidet man zwischen synthetisch hergestellten Präparaten und Naturprodukten, d. h. Nahrungsergänzungsmittel in natürlicher Form. Dr. Edmund Schmidt beschreibt in seinem „Merkblatt zum Unterschied zwischen natürlichen und synthetischen Vitaminen“ anschaulich, welche gravierenden Unterschiede Nahrungsmittel natürlich und synthetisch hergestellt aufweisen.
Synthetisch im Labor hergestellte Nahrungsergänzungen folgen dabei einer stochastischen Berechnung bei der unter Einsatz von Technik und chemischen Wissen spezielle Substanzen nachgebildet werden. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel hingegen werden direkt aus Pflanzen gewonnen. Bei der Herstellung von Vitaminen und Nährstoffen in Pflanzen herrscht nach Dr. Schmidt das so genannte „Chaosprinzip“, dabei werden in den unterschiedlichsten Wachstumsphasen und Schritten ausgewählte Mikronährstoffe produziert. Die Natur selbst bestimmt den optimalen Zeitpunkt und die Konzentration an wertvollen Mikronährstoffen. Die Mikronährstoffe sind nicht isoliert, sondern werden im Rahmen von komplexen Vorgängen optimal miteinander verbunden.
Komplexe Wirkung von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln
Schmidt beschreibt die Wirkung von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln anhand von Weizenkörnern. Bereits eine kleine Handvoll der Körner sind in nur 4 Tagen in der Lage, soviel Vitamin C zu produzieren, dass sie den Tagesbedarf eines Menschen decken können. Ein weiteres Beispiel ist die Produktion von Vitamin C in Pflanzen wie der Acerola-Kirsche. Die Acerola gehört zu den Früchten mit dem höchsten, natürlich vorkommenden Vitamin-C-Gehalt. 100g der Kirsche enthalten rund 1700 mg Vitamin C. Neben der frischen Frucht bietet Acerola-Pulver als Nahrungsergänzungsmittel natürlich alle Inhaltsstoffe, die auch die frische Frucht oder frisch gepresster Acerola-Saft enthalten.
Synthetisch, im Labor hergestelltes Vitamin C oder auch Ascorbinsäure, ist aus chemischer Betrachtung zwar identisch, jedoch fehlt es dem Vitamin am natürlichen Vitamin-C-Komplex mit allen Vor- und Zwischenherstellungsstufen, pflanzlichen Enzymen, Pflanzenbegleitstoffen und Vitaminoiden etc. Besonders die im pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel natürlich enthaltenen Enzyme optimieren die Verträglichkeit des Vitamin C Präparats, erhöhen die Wirkdauer und unterstützen die gesunde Resorption im menschlichen Organismus.
In natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln können alle Nährstoffe ihre komplexen biologischen Wirkmechanismen entfalten. Dabei spielen der Zusammenhang und die Abhängigkeiten zwischen den Pflanzenstoffen eine entscheidende Rolle.
Gemäß Dr. Schmidt unterliegt besonders Vitamin C in Nahrungsmitteln einem starken Konzentrationsgefälle, das besonders gut durch natürliche Nahrungsergänzungen ausgeglichen werden kann. Bei genauer Berücksichtigung der Dosierung von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln ist eine Überdosierung ausgeschlossen. Allergische Reaktionen werden aufgrund der natürlich enthaltenen Vitaminvorstufen und Pflanzenstoffe reduziert.
Nahrungsergänzungsmittel natürlichen und synthetischen Ursprungs im Vergleich
- Natürliche Nahrungsergänzungsmittel enthalten meist noch weitere Begleitstoffe aus der Ursprungssubstanz, wie etwa pflanzliche Enzyme. Oft wird hierdurch eine gute Verträglichkeit erreicht.
- Nahrungsergänzungen synthetischen Ursprungs weisen einen maximalen Reinheitsgrad auf. Es ist hier oft besser, möglich eine sehr hohe Konzentration des Stoffes zu erreichen. Auch für Vegetarier sind synthetische Produkte oft eine willkommene Alternative zu Produkten tierischen Ursprungs.