Die Pille: Alltäglich, aber nicht ohne Risiken.
Was hat die Antibabypille mit Nährstoffverlusten zu tun?
Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass die Antibabypille Nebenwirkungen auf den Nährstoffspiegel haben kann. Verringert werden beispielsweise der Folsäurespiegel, der Vitamin B6- und B12-Spiegel sowie der Magnesium-, Zink-, Vitamin C- und E-Spiegel. Diese Nährstoffe haben unterschiedliche Aufgaben im menschlichen Organismus.
Als wasserlösliches Element aus der Gruppe der B-Vitamine ist die Folsäure elementar für die Zellteilung, die Eiweißsynthese und die Nukleinsäure-Bildung, die für die DNS notwendig ist. Folsäure sorgt außerdem in Zusammenarbeit mit Vitamin B12 dafür, dass die Blutbildung vonstattengeht und die für die Gerinnung wichtigen Blutplättchen hergestellt werden können. Vitamin B6 ist als Nervenvitamin bekannt. Es ist außerdem für die Eiweißverarbeitung unverzichtbar.
Vitamin C ist an vielen innerkörperlichen Prozessen beteiligt, unter anderem der Immunabwehr. Vitamin E ist ein wichtiges Antioxidans und Immun-Agens, wie Vitamin C auch. Auch die Zinkversorgung ist essenziell, da dieses Spurenelement unverzichtbar für zahlreiche Stoffwechselvorgänge ist. Wenn es durch Einnahme der Antibabypille zu einer Dezimierung dieser Stoffe kommt, kann das Folgen haben.
Was kann man dagegen tun?
Dass die Antibabypille zu erheblichen Nährstoffverlusten führt, ist unter Naturheilkundlern bereits bekannt. Wer orale Kontrazeptiva benutzt, sollte vorbeugen. Auch andere Vitalstoffe werden signifikant dezimiert. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass Nahrungsergänzung eine wichtige Vorbeugung gegen Folgeerscheinungen der hormonellen Verhütung darstellt.
Deutsche Mediziner ermittelten, dass die Einnahme der Antibabypille spezielle Proteine im Blut vermehren kann, was zu einer Umverteilung von Mikronährstoffen führt. Der Bedarf an Folsäure, B-Vitaminen, Vitamin C, Zink und Magnesium ist folglich erhöht. Es empfiehlt sich daher für Frauen, die die Pille nehmen, insbesondere Folsäure, Magnesium und B-Vitamine zusätzlich zuzuführen. Eine möglichst vielseitige und vitalstoffreiche Ernährung ist empfehlenswert. Nahrungsergänzungsmittel sind eine Möglichkeit der zusätzlichen Zufuhr.