Die Schätze der Traditionellen Chinesischen Medizin

Vitalpilze

  • In der TCM sind sie ein fester Bestandteil
  • sie enthalten Vitalstoffe in hoher Konzentration
  • bioaktive Nährstoffe sorgen für eine gesundheitliche Balance
  • ihre wertvollen Substanzen wirken entgiftend

Cordyceps – Vitalpilze mit wertvollen Inhaltsstoffen

Cordyceps ist ein nährstoffhaltiger Vitalpilz aus Tibet. Er gedeiht in einer Raupenart im Hochgebirge. Seit über 1000 Jahren wird er als Heilpilz zur Stärkung und Kräftigung verabreicht. In der Pilzheilkunde findet er seinen Einsatz besonders in der TCM. Diesem fadenförmigen, selten gewordenen Heilpilz begegnet man in Höhen von 3000 bis 5000 Metern im Hochgebirge von Tibet. Die Inhaltsstoffe dieser Heilpilze (wie Polysaccharide, Vitamine, Spurenelemente und der Wirkstoff Cordycepin) sind in ihrer natürlichen Zusammensetzung besonders wertvoll. 

Die Nachfrage der Heilpilze ist in den letzten Jahren sehr angestiegen. Um den enormen Preis erschwinglich zu machen, setzt man bei der Pilzzucht auf das hochwertige Myzel des Cordyceps. Das sind fadenförmige Zellen, die für die Herstellung von Cordyceps Kapseln getrocknet und pulverisiert werden und deren Inhaltsstoffe ebenso reich an hochwertigen Nährstoffen sind, wie die des Heilpilzes an sich.

Maitake Pilze – die kraftvolle Vitalpilze

Der Maitake Pilz, auch „Gemeiner Klapperschwamm“ oder „Grifola frondosa“, gilt u. a. im asiatischen Raum als schmackhafter Speisepilz sowie als Vitalpilz, dem besondere Eigenschaften nachgesagt werden. Die Inhaltsstoffe des Pilzes sollen positive Auswirkungen auf Gewicht und den Blutdruck haben, das Cholesterin im Körper regulieren und zusätzlich das Immunsystem stärken. Da die Nachfrage die natürlichen Vorkommen längst übersteigt, werden die Maitake-Pilze seit 1981 in Japan kultiviert, wo sie seit Jahrtausenden als Vitalpilze verehrt werden. Sie wachsen am Fuße alter Bäume in kleinen Büschen. In der Natur kommt der Heilpilz weltweit vor.

Wertvolle Inhaltsstoffe machen diesen Vitalpilz zu einem der beliebtesten Speisepilze in Asien. Die Mikronährstoffe und Polysaccharide dieser Heilpilze sind für die Pilzheilkunde von großem Interesse und für die tägliche Nahrung eine wichtige Ergänzung. Die Pilzzucht erfolgt in kontrolliertem Anbau. Schonend getrocknet und gemahlen behält das gewonnene Pulver seine hohe Bioverfügbarkeit. In Nahrungsergänzungsmitteln erhält man alle wertvollen Inhaltsstoffe des ganzen Heilpilzes.

Der Maitake Pilz

  • ist besonders in der chinesischen und japanischen Küche ein geschätzter Speisepilz
  • findet vor allem in der TCM Anwendung für verschiedenste Bereiche
  • ist reich an Inhaltsstoffen darunter Vitamine, Mineralstoffe und organische Bausteine wie Polysaccharide

Maitake Pilz und seine Herkunft

Der Maitake Pilz hat seinen Namen aus dem Japanischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie „Tanzpilz“. Alten Legenden zufolge sollen die japanischen Pilzsammler früher einen Freudentanz aufgeführt haben, wenn sie einen Maitake Pilz gefunden haben. Der Maitake wuchs ursprünglich in Ostasien, Europa und Nordamerika, wurde aber bereits in den 1980er kultiviert. Er kann einen Durchmesser von über 50 cm und ein Gewicht von 5–15 kg erreichen. 2001 wurden bereits etwa 40.000 Tonnen des Pilzes jährlich angebaut und geerntet. Neben der Nutzung als Speisepilz in Japan ist er u. a. in Europa auch in getrockneter und pulverisierter Form auf dem Markt erhältlich.

Maitake Pilz: Nährstoffe und Anwendungsbereiche

Der Maitake Pilz ist reich an Vitaminen wie Folsäure, Riboflavin, Niacin, Biotin und Thiamin, enthält zahlreiche Mineralien sowie Spurenelemente darunter Eisen, Magnesium und Zink und besitzt organische Verbindungen wie wertvolle Polysaccharide. Der Maitake Pilz wird aufgrund seiner heilenden Kräfte besonders in Japan sowie in China in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) geschätzt und kommt in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Er wird hier traditionell als natürliches Mittel zur Regulierung von Gewicht und Blutdruck eingesetzt.

Studien zum Maitake Pilz zeigen, dass die Inhaltsstoffe des Pilzes langfristig den Cholesterinspiegel im Blut senken und sich positiv auf die Regulierung des Blutzuckers (antidiabetische Eigenschaften) auswirken können. Versuchsreihen mit dem Maitake Pilz zeigen darüber hinaus die zytostatischen und virostatischen Eigenschaften des Vitalpilzes. Maitake soll aus diesem Grund das Immunsystem des Körpers stärken und vor Erregern und Zellveränderungen schützen. Darüber hinaus soll Maitake die Kalziumaufnahme des Körpers fördern und somit für starke Knochen sorgen.

Shiitake – der König unter den Vitalpilzen

Shiitakepilze, auch „Lentinula edodes“,gehören zu den wirksamsten Heilpilzen in der TCM. In Japan und China findet man ihn noch in der Natur. Aber bereits seit ca. 1000 Jahren wird er in Ostasien wegen seiner effizienten Wirkstoffe kultiviert. Shiitake sind hochgeschätzte Speisepilze. Wegen ihrer wertvollen Mikronährstoffe und Polysaccharide finden sie traditionell ein breites Anwendungsgebiet in der Pilzheilkunde.

Ihre außergewöhnlichen Inhaltsstoffe machen diese Heilpilze auch für die Wissenschaft interessant. Als Speisepilz wird der Shiitakepilz wegen seines guten Geschmacks sehr geschätzt und findet in der makrobiotischen Ernährung als Fleischersatz Verwendung. Die Pilzzucht wird im asiatischen Raum schon seit langem betrieben. Aber auch Europäer und Amerikaner sind von der positiven Wirkung der Heilpilze auf die Gesundheit überzeugt und treiben die Kultivierung voran. Getrocknet und fein gemahlen wird ihre Bioverfügbarkeit in hoher Konzentration beibehalten und er kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verzehrt werden.

Der Shiitakepilz

  • Shiitakepilze sind nicht nur beliebte Speisepilze, sondern werden auch in der TCM und der Europäischen Heilkunde eingesetzt
  • traditionell u. a. angewendet für die Stärkung des Immunsystems, zur Reduzierung von Bluthochdruck, gegen Gicht und Kopfschmerzen
  • enthalten vielfältige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und natürliche organische Verbindungen darunter das Polysaccharid Lentinan mit starker antiviraler Wirkung

Shiitakepilze und ihre Herkunft

Der Shittake ist ein Pilz, der zur Gattung der Ölbaumtrichterlingsverwandten (Omphalotaceae) gehört. Der Name der Shiitakepilze kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie Pilz (take) der am Pasaniabaum (shii) gedeiht. Aus diesem Grund findet man Shiitakepilze im deutschsprachigen Raum auch unter der Bezeichnung Pasaniapilze. Der Vitalpilz besitzt eine braune Kappe (die am Rand häufig leichte Flocken aufwirft) und wächst besonders gut auf verschiedenen Hartholz-Laubbäumen darunter Buche und Eiche. Der frische Pilz verströmt einen intensiven Geruch und wir aus diesem Grund von den Chinesen auch als xianggu (gut duftender Pilz) bezeichnet. In China und Japan wird er seit vielen Jahren als Kulturpflanze angebaut und sowohl als frischer Speisepilz, als auch getrocknet und pulverisiert angeboten.

Shiitakepilze – Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete

Sogenannte Vitalpilze wie der Steinpilz Shiitake besitzen vor allem im asiatischen Raum eine große Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Sie gelten als „Gesundheitsbewahrer“ und versorgen den Körper mit wertvollen Inhaltsstoffen. Auch die Naturheilkunde in Europa kennt mittlerweile die Vielseitigkeit, die der Shiitakepilz bereithält. Moderne Untersuchungen zeigen, dass der Shiitakepilz reich an Vitaminen wie Niacin, Folsäure und Provitamin D sowie Mineralien (darunter Eisen, Kalzium und Zink) ist. Darüber hinaus besitzt der Heilpilz eine Reihe organischer Verbindungen wie Nukleotide, Aminosäuren, Peptide sowie das Polysaccharid Lentinan und das Alkaloid Eritadenin.

Aufgrund der Inhaltsstoffe soll der Shittake als Pilz sowohl das Immunsystem stärken, den Feststoffwechsel regulieren als auch Bluthochdruck, Gicht, Kopfschmerzen lindern. Darüber hinaus kommen Shiitakepilze durch Hinweise auf eine antivirale und antibakterielle Wirkung in vielen weiteren Bereichen zur Anwendung. Einer besonderen Bedeutung besitzt dabei das Polysaccharid Lentinan, das auf das Immunsystem stimulierend und antiviral wirkt. In Versuchsreihen mit getrockneten und pulverisierten Shiitake Pilzen konnte das Cholesterol der Probanden gesenkt werden. Die Senkung des VLDL- und LDL-Cholesterols trug wiederum zur Blutdrucksenkung bei.

Reishi – „Pilz der Unsterblichkeit“

Der Reishi-Pilz, auch „Ganoderma lucidum“, kommt in China schon seit über 4000 als anerkannter Heilpilz zu medizinischen Zwecken zum Einsatz. Ihre kostbaren Inhaltsstoffe sind in der Pilzheilkunde schon lange bekannt. Um sie wurden im alten China sogar Kriege geführt, weshalb sie sich nur reiche Leute leisten konnten.

Die therapeutische und medizinische Anwendung dieser Heilpilze in der TCM hat dem Reishi viele Namen eingebracht, u. a. „Pilz der Unsterblichkeit“, „Zehntausend-Jahre-Pilz“ oder „Geist-Pflanze“. Reishi verfügt über wertvolle Nährstoffe wie Polysaccharide und findet in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Heilpilz u. a. zur Stärkung und Stabilisierung des Immunsystems, zur Anregung des Stoffwechsels, zur Steigerung der Aufnahmefähigkeit von Sauerstoff im Blut sowie bei entzündlichen Prozessen im Körper Anwendung. Die Reishi Heilpilze werden aufgrund der steigenden Nachfrage seit rund 30 Jahren als Kulturpflanze angebaut und ebenfalls als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.

Reishi – Aussehen und Vorkommen der traditionsreichen Vitalpilze

Der Reishi Pilz, wegen seiner Oberfläche auch oft glänzender Lackporling genannt, gehört zur Familie der Lackporlingsverwandten. In China ist er als Ling Zhi Pilz bekannt. Der Ling Zhi besitzt eine Kappe mit einen Durchmesser von bis zu 20 cm und ist nach seiner Ausreifung an einer bräunlichen Harzschicht erkennbar. Forscher gehen davon aus, dass der Reishi und seine Verwandten nahezu überall auf der Welt zu finden sind.*2

Der Pilz ist in der Natur aber vor allem in Eichen- und Rotbuchenwäldern aber auch in Hartholzauen zu Hause. Überlieferungen zufolge soll der Pilz bereits zu Zeiten des Chinesischen Kaiserreiches, unter Herrschaft von Kaiser Qín Shihuáng 221 v. Chr. so begehrt gewesen sein, dass zu dessen Suche eigens Expeditionen ausgesendet wurden. Er soll auch als eine Art Talisman genutzt worden sein, um Unheil abzuwenden. Heute wird der Reishi Pilz unter kontrollierten Bedingungen als Kulturpflanze angebaut, schonend getrocknet und als feines Pulver angeboten.

Der Reishi-Pilz

  • der Reishi Pilz ist u.a. in der TCM als Heilpilz mit vielseitigen Anwendungsgebieten bekannt
  • traditionell u. a. angewendet für die Immunstärkung, bei Entzündungen und zur Stärkung des Geistes
  • wird im chinesischen Raum auch als Ling Zhi Pilz bezeichnet
  • Reishi ist reich an ß-D-Glucose, Ganoderanen, Polysacchariden und Triterpenen

Die Reishi Vitalpilze und ihre vielfältige Anwendung

Nicht nur der TCM zufolge besitzt der Reishi Pilz heilende Kräfte. Verschiedene Studien haben in den letzten Jahren die therapeutische Wirkung des Ling Zhi untersucht. Der Reishi Pilz besitzt eine Vielzahl von Makronährstoffen, die aber bis heute nicht alle vollständig erforscht sind. Bisher bekannt ist, dass der Heilpilz ß-D-Glucose, Ganoderane und Polysaccharide sowie Triterpene, die u. a. wichtig für die Produktion von D-Vitaminen und Gallensäuren sind, enthält. Studien deuten darüber hinaus darauf hin, dass die im Reishi Pilz enthaltenen Triterpene die Freisetzung von Histamin reduzieren, sich vorteilhaft auf den Cholesterinstoffwechsel auswirken und antibakteriell und antifibrotisch (Fibrose ist die krankhafte Vermehrung des Bindegewebes) wirken.

In der TCM wird der Pilz nicht nur zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems sondern darüber hinaus auch für Herz, Blutkreislauf, bei entzündlichen Prozessen und zur Beruhigung des Geistes eingesetzt. Auch als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Pulver oder Tee erfreut sich der Reishi immer größer werdender Beliebtheit für eine Vielzahl verschiedener Anwendungsgebiete. Dabei gilt es zwischen naturbelassenem Pulver und hochdosiertem Extrakt zu unterscheiden. Beim Kauf sollte man besonders auf die Qualität und Reinheit des Produktes achten. Es empfiehlt sich lieber etwas mehr auszugeben, dafür aber ein garantiert hochwertiges Mittel zu erwerben.